10.05.2025

Guter Zweck und tolles Erlebnis

Dieses schöne Wimmelbild ist heute beim Fellows Ride entstanden. Wir waren zum zweiten Mal bei dieser Veranstaltung dabei, mit der Aufmerksamkeit für Depression erzeugt und Spenden für Behandlungsmethoden gesammelt werden sollen. 
Der gute Zweck überzeugt, aber es ist auch ein tolles Motorraderlebnis. Das ganze ist kein Korso durch die Stadt, sondern eine echte, rund 200 Kilometer lange Tour. Nur eben zusammen mit rund 300 Bikes in einer Kolonne, die abgesichert durch die Polizei über jede Kreuzung drüberbrettern darf. Das erlebt man ja sonst nie: 110 Kilometer bis zur ersten Pause am Stück fahren, ohne auch nur ein einziges Mal anzuhalten. Und alle zwei Minuten wird man von einer Polizei-RT mit voll ausgedrehtem Boxer überholt. Unbezahlbar!

27.04.2025

Im schönsten Frühlingsgrün

Mit der KTM bin ich dieses Jahr noch fast gar nicht gefahren, also war sie heute mal dran. Ein Routentracking kann ich euch wie üblich nicht bieten, aber hier in Worten die Strecke des Tages: Die Route führte uns bei perfektem Frühlingswetter über Werneck und Schonungen ein paar Kilometer die B 303 hinauf und dann über Königsberg (in Bayern) mitten durch die wunderschönen Haßssberge nach Untermerzbach. Zurück ging es über Ebern und Eltmann in den Steigerwald und über Gerolzhofen und Volkach nach Hause. Rund 220 Kilometer bestes Motorradwandern mit der Liebsten im schönsten Frühlingsgrün - was will man mehr! 

25.04.2025

Es ist ein Motorradfahrer!

Vor etwas über 16 Jahren schrieb ich auf dieser kleinen Seite einen langen Text über mein bisheriges Motorradleben. Damals hatte ich Angst, dass selbiges nach der Geburt meines Kindes möglicherweise vorbei sein könnte - eine unnötige Befürchtung, wie ihr an den vielen Beiträgen sehen könnt, die seither auf Ras-mussen erschienen sind. 
Erst heute fällt mir auf, dass ich mich in dem damaligen Post ausschließlich mit mir selbst beschäftigt habe. Kein Wort über die Möglichkeit, dass der neue kleine Mensch, der im Mutterleib heranwuchs, auch irgendwann einmal ein Motorradfahrer werden könnte. Das lag damals so weit in der Zukunft, dass ich es mir wohl schlicht und einfach nicht vorstellen konnte. 
Tja, aber heute ist die damalige ferne Zukunft Gegenwart. Während ich diese Zeilen schreibe, sitzt der Sohn in der Fahrschule bei seiner ersten Theoriestunde. Am letzten Wochenende durfte er abseits öffentlicher Straßen bereits einmal das Anfahren üben.
Ich kann es kaum erwarten, die erste echte Tour mit ihm zu machen. 

08.03.2025

Saisonstart

Damit hier überhaupt mal wieder was steht: Heute sind wir zum ersten Mal in diesem Jahr Motorrad gefahren! 

15.01.2025

So wie immer

Ziemlich lange schon stehen die Motorräder eng aneinandergekuschelt in der Garage. Im Dezember kamen diesmal keine weiteren Kilometer dazu - nicht schlimm. Es war ohnehin kein besonders herausragendes Motorradjahr, aber auch das ist - nicht schlimm. 

Hier die Zahlen der Saison 2024:

Die Triumph steht jetzt auf 11.807, macht 2.007 Kilometer in diesem Jahr.

Bei der KTM sind nach zwei Saisons schon 7.078 Kilometer auf dem Tacho, das waren 2024 also 3.071.

Und die auf dem Bauernhof abgestellt Enfield sammelte auf der Tschechien-Tour immerhin 391 Kilometer auf nun 9.401.

Zusammengerechnet ergibt das eine Fahrleistung von 5.469 Kilometern. Ziemlich genau so viel wie immer in den letzten Jahren.

Wie das Jahr 2025 motorradtechnisch ausfallen wird, darauf bin ich selbst schon gespannt. Nur so viel: Es könnte in unserer kleinen Familie bald den dritten Motorradfahrer geben. Bleibt dran!

27.11.2024

Dunkle Wolken über KTM

Zugegeben, das Bild passt nicht wirklich zur Überschrift. Text-Bild-Schere nennt man das im Redakteurssprech. Aber was soll ich machen? Es war eben heute schönes Wetter, und ich bin KTM gefahren. Gleichzeitig hört man, dass die Marke kurz vor der Insolvenz stehen soll. Wie kann das sein? Einer der größten Motorradhersteller in Europa?

Klar, Motorradhersteller gehen oft pleite. Ich habe bei einem Motorradhersteller gearbeitet, der gescheitert ist. Ich kenne andere Leute, die bei anderen Motorradherstellern gearbeitet haben, die ebenfalls gescheitert sind. Uns allen erschien Stefan Pierer immer als die Lichtgestalt. Er hatte es geschafft, einen unbedeutenden Mopedbauer aus der Insolvenz heraus zu einem der größten Motorradhersteller in Europa zu machen. Ich dachte wirklich, er könne über Wasser gehen. 

Aber in den letzten Jahren hat man schon auch gehört, wie viel Druck KTM auf seine Händler ausgeübt hat, Stückzahlen zu machen. Auch die vielen Übernahmen anderer Motorradmarken waren sicherlich nicht förderlich, lenkten vom Kerngeschäft ab und sorgten für interne Konkurrenz. Aber ich dachte trotzdem: Wenn einer weiß, was er tut, dann Stefan Pierer.

Nur eines hätte mir zu denken geben müssen: Er hat MV Agusta gekauft. Die haben bislang noch jeden Investor kleingekriegt.